988. Bremer Freimarkt
Größtes Volksfest im Norden sorgt 17 Tage lang für Spaß, Action und unvergessliche Momente
Vom 13. bis 29. Oktober öffnet der diesjährige Bremer Freimarkt seine Tore und es heißt wieder „Ischa Freimaak!“ Auf einer Fläche von 100.000 Quadratmetern erwartet die Gäste auf der Bürgerweide eine Vielzahl von Fahrgeschäften, Karussells und Attraktionen für Jung und Alt. Von rasanten Achterbahnen über traditionelle Karussells bis hin zu aufregenden Action-Fahrgeschäften ist wie gewohnt für jeden Geschmack etwas dabei. Insgesamt stehen dieses Mal 28 Attraktionen auf dem Freimarkt. Hinzu kommen Kinderkarussells, Laufgeschäfte und Festzelte. Auch kulinarisch hat der Freimarkt einiges zu bieten: Zahlreiche Imbissstände und Gastronomiebetriebe verwöhnen die Besucher:innen mit Spezialitäten und Leckereien.
Montags bis donnerstags ist der Freimarkt von 13 bis 23 Uhr geöffnet, freitags von 13 bis 24 Uhr, samstags von 12 bis 24 Uhr und sonntags von 12 bis 23 Uhr. Wer es ein bisschen gemütlicher mag, der feiert die fünfte Jahreszeit in der Innenstadt auf dem „Kleinen Freimarkt“ direkt auf dem Marktplatz. Dieser ist täglich von 10 bis 21 Uhr sowie sonntags von 11 bis 21 Uhr geöffnet.
Freimarktsprogramm 2023
Freitag, 13. Oktober
15 Uhr: Eröffnung des „Kleinen Freimarkts“ auf dem Marktplatz
17 Uhr: Feierliche Eröffnung des 988. Bremer Freimarkts im Bayernzelt auf der Bürgerweide
21.45 Uhr: Feuerwerk über der Bürgerweide
Mittwoch, 18. Oktober
15 bis 18 Uhr: Prinzessinnen besuchen den Freimarkt
Samstag, 21. Oktober
Freimarktsumzug von der Neustadt über den Marktplatz zum Freimarkt auf der Bürgerweide
Mittwoch, 25. Oktober
15 bis 18 Uhr: Comic-Helden zu Gast auf dem Freimarkt
Sonntag, 29. Oktober
Beerdigung des 988. Bremer Freimarkts
Nicht nur die altbewährten Klassiker wie der Autoscooter oder die Wildwasserbahn sind auf der Festwiese vertreten, auch zahlreiche Neuheiten bereichern in diesem Jahr das abwechslungsreiche Unterhaltungsangebot. Waren es in den vergangenen Jahren nur wenige unbekannte Schausteller:innen, die ihren Weg in die Hansestadt fanden, sind es diesmal besonders viele. Die insgesamt sieben zusätzlichen spaßbringenden Attraktionen stellen wir im Folgenden vor.
Der größte Maibaum der Welt
Bayernfans kommen beim Kettenflieger „Bayern-Tower“ der Schaustellerfamilie Kaiser voll auf ihre Kosten. Das Bavaria-Thema reicht dabei von der Optik über die Akustik bis hin zum Fahrspaß. 90 Meter über dem Boden können Adrenalinjunkies den Höhenrausch genießen. Nachhaltiger Funfact: Der 2019 erbaute „Bayern-Tower“ ist vollständig handbemalt – und zwar mit Farben auf umweltschonender Wasserbasis ohne Verwendung belastender Stoffe.
Spritzige Talfahrt
Wenn es der Herbst gut mit uns meinen sollte: An warmen Tagen auf dem Freimarkt sorgt die „Wildwasserbahn“ von Jim & Jaspers für Abkühlung. Zunächst geht es gemächlich um die gewundenen Kurven, um dann aus 18 Metern Höhe rasant und feuchtfröhlich bergab zu fahren. Verschiedene Soundkulissen, Maskottchen, Tunnel und Wassereffekte machen den Fahrspaß für alle Altersklassen zu einem spritzigen Vergnügen.
Mit Schwung in ungeahnte Höhen
Eine Riesenschaukel feiert ihren Einstand auf dem Freimarkt. Die neueste Attraktion aus dem Hause des Schaustellerbetriebes Harry P. E. Bruch heißt „Excalibur“. Ihre Premiere feierte die neueste Attraktion auf dem Freimarkt in diesem Jahr in Münster, nun können auch Bremer:innen in der Themenschaukel Platz nehmen. Das XXL-Fahrgeschäft hat Platz für 20 Personen, die bis in eine Flughöhe von 47 Metern geschaukelt werden können. Die Betreiber versprechen eine der modernsten XXL-Schaukeln weltweit, eine einzigartige Rückwandbeleuchtung und eindrucksvolle Effekte.
Freier Fall mit Rundumblick
Der „Fortress Tower“ ist ein Fahrgeschäft des Schaustellerbetriebes von Alexander Goetzke. Hier trifft eher das Wort „Fallgeschäft“ zu: Der transportable Freefall-Tower macht den freien Fall aus 80 Metern Höhe erlebbar. Eine Besonderheit ist die drehbare Plattform, die auf ihrem Weg nach oben rotiert und den Mitfahrenden eine gute Sicht auf den Freimarkt beschert.
Im Propeller hoch hinaus
Der „Gladiator“ von Schausteller Remco Kriek bietet für Bremer:innen einen ganz besonderen Nervenkitzel: Das als „Propeller“ bezeichnete Fahrgeschäft verfügt über einen 58 Meter langen Arm, der sich frei um eine horizontale Achse dreht. An beiden Enden befinden sich frei schwingende Gondeln, in die je zehn Personen einsteigen können. Durch den Riesenpropeller erreichen die Gondeln eine Geschwindigkeit von circa 85 Kilometer pro Stunde, dazu gibt es mehrfache Loopings in einer Höhe von 62 Metern. Äußerlich fallen am „Gladiator“ die antiken Motive und zwei großen Figuren auf. Die Außenfassade ist in Anlehnung an den gleichnamigen „Gladiator“-Monumentalfilm aus dem Jahre 2000 im römischen Stil gehalten.
Fliehkraft hautnah erleben
„Mr. Gravity“ von Schausteller Louis Oberschelp gastiert erstmals auf dem Freimarkt. Das 20 Meter hohe Karussell ähnelt optisch einer Bratpfanne. Durch eine starke Neigung und große Höhe soll eine Fahrt darin intensiven Nervenkitzel versprechen. Schnelle Richtungs- und Tempowechsel, gepaart mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometern pro Stunde, sorgen für ein spektakuläres Fahrerlebnis.
Flammende Attraktion
Im vergangenen Jahr feierte das neue Laufgeschäft „Feueralarm“ der Schausteller Schmidt Wardenburg in Wilhelmshaven seinen Jahrmarkteinstand. Es handelt sich um ein klassisches Laufgeschäft, welches im Feuerwehrdesign daherkommt.
Nun wird die feurige Attraktion zum ersten Mal auch auf dem Freimarkt Klein und Groß auf vier Etagen empfangen. In dem Fun-House können Spaßbegeisterte – fast wie echte Feuerwehrmänner und -frauen – einige Hindernisse überwinden. Ausgestattet ist der „Feueralarm“ mit Wasser- und Feuereffekten, am Ende wartet eine Spiralrutsche auf die Abenteuerlustigen.
Himmelhoch hinaus
Bremen von oben erleben und dabei erfahren, wie die Hansestadt an der Weser mit den Stadtmusikanten, dem Roland, der Böttcherstraße und dem historischen Rathaus entstanden ist: Wo früher ein Museumsbesuch oder eine Stadtführung erforderlich war, gibt es heute bei einer Fahrt mit dem Riesenrad auf dem Freimarkt die lehrreichen Informationen. Möglich macht dies eine computergenerierte Wirklichkeit in 3D, die sogenannte Virtual Reality (VR).
Ab dem offiziellen Start der fünften Jahreszeit am 13. Oktober dreht das gigantische „Mein Rad“-Riesenrad der Firma Greier auf der Bürgerweide seine Runden – zunächst drei Tage ohne realitätsergänzende Technik. Vom 16. bis 29. Oktober ergänzt auf Wunsch eine Virtual-Reality-Brille die Fahrt und überrascht die Gäste mit einem neu entwickelten Digital-Travel-Programm. Vorab im Internet oder direkt an der Kasse kann ein VR-Upgrade zum Fahrticket gebucht werden – vorausgesetzt, es sind noch Digital-Travel-Kapazitäten frei. Dann kann die Tour in luftige Höhen beginnen, bei der Digitales und Reales miteinander Hand in Hand gehen. Nach dem Aufsetzen der Virtual-Reality-Brillen, die vom führenden Spezialisten VR-Coaster entwickelt wurden, erfolgt eine Fahrt in bis zu 270 Meter digitale Höhe, bei der gleichzeitig die Entstehungsgeschichte Bremens visuell in drei epochalen Zeitsprüngen aufbereitet wird. So sind die historischen Wurzeln der Stadt bei einer Fahrt im Riesenrad, das übrigens auch in Bremen erdacht und erbaut wurde, zum Greifen nah – sie werden einfach erklärt und mit aufwendiger Technik visuell erlebbar gemacht.
Weitere Infos: www.riesenrad.de/dt/bremen
Schunkeln und Schlemmen
Mit deftigen Spezialitäten und schwungvoller Musik verwöhnen die Gastronomin Nina Renoldi und ihr Team die Gäste der Almhütte. Seit über 15 Jahren ist die gebürtige Bremerin auf dem Freimarkt vertreten und bringt ein einmaliges Ambiente auf die Bürgerweide.
Berge und Täler, Bauernhöfe und das Leben auf dem Land üben seit jeher eine Faszination auf uns aus. Die abwechslungsreiche Natur und legendäre Gastlichkeit machen die Regionen von Alb bis Alpen zu einem beliebten Ziel für alle, die dem Alltag entfliehen möchten. Auch die Almhütte besticht mit diesem Charme: Schlemmen, Schmausen, Schunkeln mit deftigen Spezialitäten und schwungvoller Musik.
Wenn es vom 13. bis 29. Oktober wieder „Ischa Freimaak“ heißt, bittet Renoldi in dem urigen Bauwerk mit dem Glockenturm erneut zur großen Party. Wieder am Standplatz im ersten Gang links ab Klangbogen geht es im bewährten rustikalen Ambiente auf zur großen Gaudi.
Die Gäste erwartet an den Veranstaltungstagen stets ein zünftiges Programm, das mit einem frischen Bier oder auch einer appetitlichen Mahlzeit gekrönt wird. Auch das beliebte Zehn-Liter-Bierfass zum Selberzapfen am Tisch ist in diesem Jahr erneut ein Highlight in der Almhütte. Nicht fehlen darf der traditionelle bayerische Frühschoppen an allen drei Freimarkt-Sonntagen ab 11 Uhr.
Die Almhütte bietet eine große kulinarische Vielfalt, leckere Schmankerl wie Brotzeit-Brettl, Leberkäs oder Tiroler Kräutersaftschinken sowie eine Fülle alkoholischer und alkoholfreier Getränke.