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Matthias Strauch, Dennis Lackmann, Daniel Brinkmann und Sven Krumme v. l. n. r. Foto: MÄR
#Bremer Köpfe
28. November 2022

„Jeden Mittwoch ein neuer Song“

Weihnachtskonzert: Die Ska-Punker Mad Monks präsentieren ihr neues Album „El Loko Karacho“

Eigentlich sollte das Album 2019 unter dem Motto „15 Jahre Mad Monks“ erscheinen, nun wird „El Loko Karacho“ gut drei Jahre später im Rahmen eines Weihnachtskonzerts mit Releaseshow dem Publikum vorgestellt. Im Interview erklären Daniel Brinkmann (Gesang und Gitarre), Sven Krumme (Schlagzeug), Dennis Lackmann (Bass) sowie Matthias Strauch (Posaune) unter anderem, warum die Fangemeinde länger als geplant auf das neue Werk der Bremer Ska-Punker warten musste.

Eigentlich sollte das Album 2019 unter dem Motto „15 Jahre Mad Monks“ erscheinen, nun wird „El Loko Karacho“ gut drei Jahre später im Rahmen eines Weihnachtskonzerts mit Releaseshow dem Publikum vorgestellt. Im Interview erklären Daniel Brinkmann (Gesang und Gitarre), Sven Krumme (Schlagzeug), Dennis Lackmann (Bass) sowie Matthias Strauch (Posaune) unter anderem, warum die Fangemeinde länger als geplant auf das neue Werk der Bremer Ska-Punker warten musste.

Warum hat es mit dem aktuellen Album bis jetzt gedauert?

Dennis Lackmann: In der Regel machen wir alle vier bis fünf Jahre ein neues Album. Das hätte auch dieses Mal geklappt, Ende 2019 standen im Prinzip alle Songs und wir hatten Anfang 2020 bereits mit den Aufnahmen begonnen. Doch dann kam Corona …
Sven Krumme: Was neu auf dem aktuellen Album ist: Wir haben uns früher noch nie so viele Gedanken über ein Album gemacht wie bei „El Loko Karacho“. Wo machen wir welche Gitarren- oder Snaresounds beispielsweise. Man kann sagen, dass wir erstmals nach einem Plan gearbeitet haben. Und das hat dann natürlich auch mehr Zeit in Anspruch genommen.

Wie entsteht ein Mad-Monks-Album?

Daniel Brinkmann: Es ist nicht so, dass wir ein Konzept hätten, dem wir alle Songs unterordnen – obwohl wir schon einmal darüber nachgedacht haben, ein Konzeptalbum zu machen. Aber das klappt bei uns nicht. In diesem Fall hatten wir den Namen des Albums schon lange im Kopf, dennoch gab es einen Haufen an Songs, meist Sachen, die uns einfach angesprungen haben und die sich nun darauf wiederfinden.
Matthias Streich: 15 Songs haben es auf das Album geschafft, wir hatten dieses Mal aber sogar noch einige mehr.

 

Wer schreibt die Songs?

Matthias Streich: Das ist total unterschiedlich. Oftmals haben wir eine Idee, eventuell eine Songlinie, die dann gemeinsam weiterentwickelt wird. Es kam auch schon vor, dass wir einen Titel haben, aber keinen Text und auch keine Musik dazu.
Daniel Brinkmann: Es ist eigentlich nie so, dass einer mit einem komplett fertigen Song kommt.
Dennis Lackmann: Deshalb klingt es bei uns auch immer nach den Mad Monks.

Gibt es Songs beziehungsweise Ideen, die es nicht auf ein Album schaffen?

Sven Krumme: Ja, das war auch gerade beim Aktuellen so. Ein Grundsatz von uns ist, dass wir uns alle einig sein müssen, sonst schafft es das Lied nicht auf die Platte.
Daniel Brinkmann: Teilweise muss man schon viel ertragen  …

Wie würden Sie das neue Album beschreiben?

Sven Krumme: Es sprüht vor guter Laune!
Dennis Lackmann: Interessant, ich empfinde es als unser ernsthaftestes Album …
Matthias Streich: Vielleicht kann man sagen, dass bei „El Loko Karacho“ viel von dem eingeflossen ist, was wir in den letzten 18 Jahren an Erfahrung gewonnen haben.
Daniel Brinkmann: Ich würde es reifer nennen. Und auch wenn ich weiß, dass Eigenlob stinkt, finde ich, dass es unser bestes Album geworden ist. Und wir freuen uns wahnsinnig darauf, es live vorstellen zu können.

 

Sie sprechen damit den Auftritt am 17. Dezember im Schlachthof an?

Sven Krumme: Richtig, das wird unsere Record-Release-Party. Dann sind auch
Wisecräcker und Jinx dabei sowie einige Überraschungsgäste.
Dennis Lackmann: Wir spielen einige neue, aber auch viele alte und bekannte Stücke.
Matthias Streich: Als kleine Besonderheit veröffentlichen wir ab sofort jeden Mittwoch einen von sechs ausgewählten Songs vorab über Streaming-Plattformen. Das Album gibt es dann nach dem 17. Dezember.

Info

Die Mad Monks spielen am Samstag den 17. Dezember im Schlachthof um 19 Uhr. Weitere Infos unter www.madmonks.de.

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