Fantasy aus dem Teufelsmoor

Serafin Wolkenstein hat alles, was sie zum Glücklichsein braucht: eine beste Freundin, eine Familie, die sie liebt, und einen Hof im Teufelsmoor samt Luftschiff und Nigromanten. Die Sommerferien liegen vor der Tür und das Leben duftet nach Aufbruch als Serafins friedliche kleine Welt in einen Abgrund stürzt. Das uralte Böse erwacht und mit ihm die Geschichte der Loge von Moderrot. Serafins Talent als Raumwandlerin ist da nur ein schwacher Trost, denn ihr Vater und seine Loge brauchen ihre Hilfe. Zusammen mit ihrem Bruder Liam und der Gedankensprecherin Euphenia tritt Serafin ein schweres Erbe an …
Genau genommen hat Autor Martin Neuhaus bereits vor mehr als zehn Jahren begonnen, die Geschichte um Serafin Wolkenstein und die Loge von Moderrot aufzuschreiben. Über die ersten fünf Seiten kam der Reporter und Redakteur damals aber nicht hinaus, obwohl er das Ende bereits im Kopf hatte. „Mir erschien es damals einfach zu viel Stoff für ein Buch“, sagt der 51-Jährige – bis es ihn schließlich packte und er den ersten Teil der Trilogie erschuf, der jetzt beim Schünemann Verlag erschienen ist. Herausgekommen ist ein Fantasy – Abenteuer zwischen Steampunk und Harry Potter, das in Bremen, im Teufelsmoor, aber auch auf einer Kanalinsel nahe der französischen Küste spielt, „in einer Welt, die der unsrigen sehr ähnelt, aber doch eine andere ist“. Mehr möchte Neuhaus nicht verraten, der das Buch für junge Leser:innen ab 12 Jahren verfasst hat. Zehn Jahre soll es bis zur Fertigstellung des zweiten Teiles übrigens nicht mehr dauern, da dieser bereits in Arbeit ist, wie der gebürtige Bremer dem STADTMAGAZIN bestätigte.