Ein Patti-Smith-Liederabend am Theater Bremen
Kaum 20-jährig, zog Patti Smith 1967 nach New York und lebte dort mit dem Fotografen Robert Mapplethorpe zusammen. „Because the Night“, eine Zusammenarbeit mit Bruce Springsteen, wird zum Hit. Mapplethorpe, ihr engster Freund, stirbt an Aids. Sie fotografiert, malt, schreibt und singt an gegen den Tod, für ihre und seine Unsterblichkeit: „Jesus died for somebody’s sins but not mine“. Sie heiratet, reist, lebt in den 80er-Jahren zurückgezogen in Detroit. Kehrt dann zurück auf die Bühne, „um Geld zu verdienen“. Ein Album folgt auf das andere. Sie singt im Vatikan und sagt rückblickend: „Ich bin nicht gegen Jesus, aber ich war zwanzig und wollte meine eigenen Fehler machen und nicht, dass irgendjemand für mich stirbt.“
Helene Hegemann hat ein Buch geschrieben „über Patti Smith, Christoph Schlingensief, Anarchie und Tradition“. Es geht um ihre Begegnung mit der Ausnahmekünstlerin, über Idole, Tod und die Kraft der Kunst.