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Foto: Dario Dumancic
27. Juli 2024

ELBJAZZ am Hamburger Hafen

Am 9. und 10. Juni 2023 verwandelt das ELBJAZZ den Hamburger Hafen wieder für zwei Tage in einen spektakulären Melting Pot für Live-Musik.

Wo?
Wann?
Hauptbühne ELBJAZZ Blohm+Voss
Freitag, 9. Juni 2023
Hauptbühne ELBJAZZ Blohm+Voss
Samstag, 10. Juni 2023

Inmitten der urban-maritimen Szenerie von Hamburg bilden einzigartige Spielorte wie das Werftgelände von Blohm+Voss und die weltbekannte Elbphilharmonie mit der angrenzenden HafenCity die Herzstücke des Festivals.

Rund 50 Konzerte mit nationalen und internationalen Acts aus dem Jazz und populären Genre-Verwandten stehen alljährlich für ein zeitgenössisches Musikprogramm. Beim ELBJAZZ wird der Begriff Jazz seit Anbeginn nicht als spezifische Genrezugehörigkeit, sondern als Frage der Einstellung verstanden, stilistisch ist das Feld dabei offen.

Als trendgebender Leuchtturm unter den bundesweiten Jazz-Festivals präsentiert das ELBJAZZ ganz unterschiedliche Acts und Formationen – aufstrebende Newcomer, trendsetzende Größen und internationale Stars – live und unmittelbar. Das musikalische Programm präsentiert sich auf diversen Bühnen, die sich südlich der Elbe auf dem Werftgelände von Blohm+Voss und nördlich der Elbe in der HafenCity befinden. Abgerundet wird das musikalische Programm durch ein vielseitiges Rahmenprogramm.

Weitere Infos und Tickets:

Alle Infos zum Programm und Tickets für das Festival unter www.elbjazz.de.

Unter anderem im Programm:

Die Formation Jazzkantine bringt ihren Sound von Braunschweig bringt nach Hamburg. Foto: Marc Stantien

Jazzkantine

Wer hätte Anfang der Neunziger gedacht, dass die lässigsten Sounds der Dekade aus Braunschweig kommen würden? Dort, im Südosten Niedersachsens, formierten sich 1993 Jazzkantine. Inspiriert von der legendären US-Formation Jazzmatazz fusionierten sie Jazz und Hip-Hop. Smarte Eigenkompositionen, Covers von „Take Five“ oder „Highway to Hell“ – alles möglich im Kosmos von Jazzkantine. Sie haben bis heute weit über 1.500 Konzerte gegeben, Preise gewonnen, Ballett und Theater vertont und bringen nun mit smoothen Beats, satten Bässen und schneidenden Bläsern den Sound auf die Bühne des ELBJAZZ, der in den Siebzigern die Clubs dominierte.

Experimentierfreudig ist das Spiel der nigerianischen Saxophonistin Camilla George. Foto: Daniel Adhami

Camilla George

Die nigerianische Saxophonistin Camilla George ist sowohl mit dem Afrobeat Fela Kutis als auch mit westlichen Jazzklängen aufgewachsen. Perfekte Voraussetzungen also, um nach ihrem Studium am London Trinity College of Music zu einer der führenden Figuren des neuen Londoner Jazz zu werden, besticht dieser doch – neben einer starken Improvisationsbetonung und ausgesprochener Experimentierfreude – vor allem durch die Verschmelzung von Jazz mit anderen Genres. Camilla Georges Arbeit ist darüber hinaus als musikalische „Celebration of Roots“ den Ibibio gewidmet, denen sie selbst angehört. Ihr leidenschaftliches Spiel changiert mühelos zwischen opulentem Afrobeat und seelenvollen Jazzmelodien.

Vadim Neselovskyi setzt seiner Heimatstadt Odessa ein musikalisches Denkmal. Foto: Yaroslavna Chernova

Vadim Neselovskyi

Jazzpianist, Komponist und Hochschullehrer Vadim Neselovskyi gelangte als 15-jähriges Wunderkind aus seiner ukrainischen Heimat ins Westfälische, bevor er in die USA übersiedelte. Dort begann er, seine jüdischen Wurzeln zu erforschen. Während Konzertreisen in die Ukraine entstand die Idee, seiner Heimatstadt Odessa ein musikalisches Denkmal zu setzen. So lässt Neselovskyi in Form eines Solopiano-Spazierganges durch die Schwarzmeerstadt inklusive autobiografischer Bezugspunkte eine durch ein reiches kulturelles Erbe geprägte Schönheit musikalisch auferstehen, die spätestens seit dem russischen Angriffskrieg hochgradig gefährdet ist.

Erfolgreich am Bass: Die Hamburgerin Lisa Wulff. Foto: Anne de Wolff

Lisa Wulff

Gleich ihr erstes Quartett-Album brachte der Hamburger Bassistin Lisa Wulff die Nominierung für den ECHO Jazz ein. Trotz diverser Projekte als Sidewoman, unter anderem für Rolf Kühn, und ihrem Engagement bei der NDR Bigband vergaß sie nie den Fokus auf das Lisa Wulff Quartett. Auf dem ELBJAZZ wird die gefeierte Formation mit geänderter Besetzung zu hören sein, darunter Frank Chastenier am Piano, der dem Quartettklang eine neue Facette hinzufügt. Creative Jazzer Gabriel Coburger am Saxophon und Drummer Valentin Renner verleihen den Kompositionen Wulffs charmant-eigensinnige Details, die das Quartett auf eine neuerliche Abenteuerreise schicken.

Komisch: Fünf Musiker bilden das Horst Hansen Trio. Foto: Laura Thomas

Horst Hansen Trio

Ironie ist Trumpf! Zum Beispiel, wenn das Horst Hansen Trio großspurig verkündet, sein 60-jähriges Bühnenjubiläum feiern zu wollen. Es scheint alles ein bisschen verwirrend bei dieser Band, die tatsächlich noch nie zu dritt war. Horst Hansen Trio, das sind fünf Typen um die 30, die in bunten Socken und noch farbenfroheren Oberhemden auftreten, aber ganz ernsthaft gute Musik machen. Innerhalb eines einzigen Songs lässt das Quintett die unterschiedlichsten Farben seines heftigen „Überjazz’“ aufblitzen. Auf ein Swing-Solo folgen Hip-Hop-Vibes und Jazzrock-Eskapaden.

Tickets für das ELBJAZZ gewinnen

Wir verlosen 1 x 2 Zweitagetickets für das ELBJAZZ  am 9. und 10. Juni 2023 in Hamburg.

Gewinnspiel beendet

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