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Foto: ZR
#Bildung #Leseschmaus
15. Oktober 2024

Schwarze Kinderbibliothek ist umgezogen

Ein neuer Ort der Repräsentanz

Seit Anfang Februar hat die bereits im Mai letzten Jahres gegründete „Schwarze Kinderbibliothek“ ihren Sitz in der Mathildenstraße im Bremer Viertel.

Seit Anfang Februar hat die bereits im Mai letzten Jahres gegründete „Schwarze Kinderbibliothek“ ihren Sitz in der Mathildenstraße im Bremer Viertel.

Dort findet sich Literatur, in der die Lebensrealität von schwarzen Menschen dargestellt wird.
Ziel ist es, einen Ort zu schaffen, an dem schwarze und afro-deutsche Kinder Geschichten von Held:innen und Protagonist:innen lesen können, mit denen sie sich identifizieren können. Auch für Erwachsene gibt es ein Regal mit Geschichten und Sachbüchern von und über schwarze Menschen. Die Idee für das Konzept brachte Sheeko Ismail von einer Gruppe schwarzer Empowerment-Trainer:innen aus Frankreich mit. Ismail betreut das Projekt in Co-Leitung zusammen mit der zweiten Leiterin Maimuna Sallah und der externen Unterstützerin Mariam Aboukerim. „Das Wort schwarz wird in der Gesellschaft immer noch als Schimpfwort genutzt und problematisch dargestellt“, sagt Ismail und nennt die Beispiele „Schwarzfahren“ und „Schwarzgeld“. Die „Schwarze Kinderbibliothek“ solle ein Safe Space sein, also ein Schutzraum, an dem Menschen lesen, spielen und sich austauschen können. Ismail betont, dass alle Menschen, egal welcher Hautfarbe, in der „Schwarzen Kinderbibliothek“ willkommen
seien.

Öffnungszeiten: dienstags und mittwochs, 10 bis 14 Uhr, freitags und samstags im Wechsel, 13 bis 17 Uhr, Mathildenstraße 89.

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