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Foto: M. Menke
22. September 2022

Pub-Atmosphäre und Märchen für Erwachsene

Fünf Premieren: Die neue Spielzeit der Bremer Shakespeare Company

Das Team der Bremer Shakespeare Company startet voller Tatendrang und Optimismus mit fünf Premieren in die neue Spielzeit. „Don Quijote de la Mancha“ nach Miguel de Cervantes setzt den Leitgedanken für die Ausrichtung des neuen Spielplans. Hinzu kommen Märchen für Kinder und Erwachsende und Stücke, die ursprünglich für die Aufführung in Pubs geschrieben wurden.

Das Team der Bremer Shakespeare Company startet voller Tatendrang und Optimismus mit fünf Premieren in die neue Spielzeit. „Don Quijote de la Mancha“ nach Miguel de Cervantes setzt den Leitgedanken für die Ausrichtung des neuen Spielplans. Hinzu kommen Märchen für Kinder und Erwachsende und Stücke, die ursprünglich für die Aufführung in Pubs geschrieben wurden.

Das Team der Bremer Shakespeare Company startet voller Tatendrang und Optimismus mit fünf Premieren in die neue Spielzeit. Theaterleiterin Renate Heitmann beschreibt es mit diesen Worten: „Unsere Strategie ist und war schon immer die Erfindung des neuen Möglichen.“ „Don Quijote de la Mancha“ nach Miguel de Cervantes setzt den Leitgedanken für die Ausrichtung des neuen Spielplans. Hinzu kommen Märchen für Kinder und Erwachsende und Stücke, die ursprünglich für die Aufführung in Pubs geschrieben wurden.

Los geht es am 30. September mit der szenischen Lesung „Chile: Auf dem Weg zu einer neuen Demokratie?“ in Kooperation mit der Universität Bremen. Initiiert von der Bürgerschaft und der Bremer Landesvertretung in Berlin, findet am 21. November mit der Premiere „Bremen voran! Trotz alledem!“ eine weitere szenische Lesung statt. Darin geht es um die Landesverfassung der Hansestadt, welche vor 75 Jahren in Kraft trat.

„Don Quijote de la Mancha“ nach Miguel de Cervantes mit Jörg Steinberg in der Regie markiert den Anfang der Theaterinszenierungen. Der traurige Ritter Don Quijote stolpert darin mit seinem Knappen Sancho Pansa von einem Abenteuer in das nächste, wobei Vergangenheit und Gegenwart miteinander kollidieren. Steinberg erklärt: „Es geht um die Frage, wie es ist, als Idealist durch die Welt zu gehen, und so lässt sich der Faden zur heutigen Zeit spinnen.“ Darauf folgt die deutsche Erstaufführung „Der seltsame Fall der Prudencia Hart“ von David Greig von Regisseurin Patricia Benecke. Übersetzer und Schauspieler Simon Elias beschreibt es als ein „etwas rauschhaftes, fantastisches Stück. Das Besondere ist, dass es für die Aufführung in Pubs geschrieben wurde.“ So werden sie ihr Möglichstes tun, eine Pub-Atmosphäre zu kreieren und dazu „wild und anarchisch den Teufel rauslassen“. Es ist sogar angedacht, mit Bremer Kneipen und Pubs zu kooperieren, um das Stück dort aufzuführen.

Weiter geht es am 27. November mit dem slawischen Märchen „Die Froschprinzessin“, in dem ein böser Zauber gebrochen werden kann, wenn Mensch und Tier gut behandelt werden. Mit „Pinocchio“ feiert das Theater im März 2023 eine Premiere, die als „garstiges Märchen für Erwachsene“ beschrieben wird. Darin wird die Frage behandelt, wie man zu der Person wurde, die man ist. Im April folgen noch Shakespeares „Die Komödie der Irrungen“, in der sich wie bei Don Quijote die Frage nach Identität und Wahrnehmung stellt, und im Mai „Anne-Marie die Schönheit“ von Yasmina Reza, gespielt von Peter Lüchinger. Der Fokus liegt bei dem Stück zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Es war eine Bedingung, dass der Monolog einer Frau von einem Mann gespielt werden soll.

 

Weitere Infos: www.shakespeare-company.com

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