Poetische Pause

Raus aus dem Hamsterrad des Alltags – rein ins Grün der Wallanlagen. Unter Baumkronen sitzen, stehen oder gehen. Über den Köpfen der Himmel, die Sorgen verschwinden aus den Gedanken. Im Ohr: die Stimme der Autorin Daniela Dröscher, die die Hörer:innen poetisch entführt. Der Audiowalk „Komm in den Park und schau!“ ist eine Einladung, eine Pause zu machen, innezuhalten, zu beobachten – und dabei in Bewegung zu kommen. In alten Erinnerungen zu schwelgen und den Aufbruch zu wagen. Nach innen und nach außen zu schauen. Die Wahrnehmung zu schärfen. Etwas Neues zu lernen. Gedank

enspiele zu riskieren: Wer wäre man, wenn man als jemand anderes geboren wäre?
Bei „Komm in den Park und schau!“ treten Parkbesucher:innen mit dem analogen städtischen Raum in Verbindung – einem Ort, der für alle Menschen gleichermaßen zugänglich ist. Das Besondere: Die Bremer Wallanlagen mit all den Bäumen, Wegen, Wiesen, Parkbänken und Passant:innen sind Bühne und Publikum zugleich. Das Innen und Außen verschmelzen für einen Moment. Grenzen verschwimmen und Alltagssorgen verfliegen.

Gestartet wird das Projekt am 16. September ab 16 Uhr im Gerhard-Marcks-Haus. In einem Gespräch mit Moderatorin Burcu Aslan gibt Autorin Daniela Dröscher Einblick in das Projekt. Dazu gibt es Musik der Bremer Band RAW. Rund um den Projektstart stimmen zudem zwei Insta-Talks auf dem Kanal @literaturhaus_bremen mit den Schriftsteller:innen Berit Glanz und Dinçer Güçyeter auf den Audiowalk ein. Im Anschluss wird es ganz flexibel: QR-Code scannen, flanieren und pausieren. Der gut 20 Minuten lange Audiowalk funktioniert zeit- und wetterunabhängig. Die Texte sind in sechs Sprachen zugänglich: auf Deutsch, Englisch, Plattdeutsch, Spanisch, Türkisch und Arabisch.