Motiviert starten – und bleiben!
Von gesunder Ernährung bis mehr Sport: So klappt es mit der Umsetzung guter Neujahrsvorsätze
Steht ein neues Jahr vor der Tür, werden fleißig gute Vorsätze gesammelt: mehr Bewegung, mehr Schlaf, eine ausgewogenere Ernährung oder das Ablegen ungesunder Angewohnheiten. Die Wunschliste ist lang, die Umsetzung oft knifflig. Sind die optimistische Vorweihnachtszeit und der Silvesterabend nämlich erst einmal vorbei und hat der trübe Januar Einzug gehalten, verfliegt die Motivation oft recht schnell. Wir haben einige Tipps, welche Ziele sich lohnen, was bei der Zielsetzung wichtig ist und wie der Einstieg gelingen kann.
Die beliebtesten Neujahrsvorsätze
Ernährung, Stress und ein gesünderer Lebensstil: Die meisten Menschen nehmen sich vor, ab dem Jahreswechsel besser auf den eigenen Körper achtgeben zu wollen. Dazu zählen die Anmeldung im Fitnessstudio ebenso wie der Vorsatz, ab dem 1. Januar mit dem Rauchen aufzuhören oder von nun an nur noch rein vegetarisch zu leben. Löbliche Vorhaben – doch leider auch ziemlich unrealistisch und viel zu schwammig formuliert. Denn: Das Vorhaben, ab sofort „öfter ins Fitnessstudio zu gehen“ ist für Sportanfänger:innen viel zu unkonkret formuliert und führt schnell zu Frustration.
Realistisch bleiben und klein anfangen
Um ein Ziel leichter umzusetzen und es nachhaltig einhalten zu können, sollte es daher realistisch und möglichst klar definiert werden. Statt plan- und lustlos ins Gym zu marschieren, lohnt vorab ein Blick auf den Kurskalender des Studios. Welcher Kurs würde am meisten Spaß machen, welcher weckt Neugier? Dabei sollte man sich am besten zunächst nur einen Termin in der Woche vornehmen – das erscheint viel machbarer. Und statt von jetzt auf gleich auf Fleisch zu verzichten, lohnt die Anschaffung eines vegetarischen Kochbuchs und der Plan, jede Woche ein neues Rezept daraus nachzukochen. Frei nach dem US-amerikanischen Verhaltensforscher B. J. Fogg, der als Erfinder der „Tiny habits“-Methode gilt, sind kleine Handlungen am erfolgsversprechendsten, die mühelos in den Alltag integriert oder an bestehende Alltagsrituale angeknüpft werden können. Beispiele wären eine Liegestütze am Morgen, ein Apfel als Nachtisch, ein kleiner Gang um den Block nach der Mittagspause, ein Sportkurs pro Woche …
Zusammen ist es leichter
Oft ist es zudem viel einfacher, neue Vorhaben umzusetzen, wenn man Unterstützung von Freunden und Familie hat. Verabredungen zum Laufen, zum gemeinsamen Kochabend oder zum Teilen der (Miss-)Erfolge helfen beim Dranbleiben und bei der Motivation, die Ziele zu erreichen. Auch ist es sinnvoll, sich nach Erfolgen direkt zu belohnen – ein gemeinsamer Kaffee nach dem Sportkurs verbindet das Anstrengende mit dem Schönen und hilft, den inneren Schweinehund viel schneller zu überwinden.
Nicht entmutigen lassen
Fehler und Misserfolge sind natürlich und menschlich – ein Rückschlag oder ein Rückfall in alte Verhaltensmuster ist daher ganz normal und kein Grund zum Aufgeben. Aller Anfang ist schließlich schwer und es ist wichtig, zu reflektieren, warum etwas noch nicht klappt und welches Ziel realistischer erscheint. Denn wie sagte schließlich schon die Schriftstellerin und Bürgerrechtlerin Maya Angelou? „Vielleicht erleben wir Niederlagen, aber wir geben uns nicht geschlagen.“ Recht hat sie.
Wir wünschen viel Erfolg beim Umsetzen Ihrer Neujahrsvorhaben!