Bremen ist „Street Art City“
Neues Onlineportal zeigt mehr als 250 Graffiti-Kunstwerke in der Hansestadt
Kunsthalle, Weserburg, Gerhard-Marcks-Haus und Co. – Bremen ist reich an Kunst und Kultur. Und die Szene wächst: Seit November gehört die Hansestadt offiziell zu den exklusiven Partner:innen der international agierenden „Street Art Cities“-App und bietet als solche ab sofort eine begehbare Attraktion unter freiem Himmel, denn die App umfasst eine interaktive Karte, die den Weg zu Bremens Street-Art-Hotspots zeigt und detaillierte Infos zu Künstler:innen, Stilen und Geschichten hinter den Werken be-reitstellt.
Finanziert wurde das Projekt aus Mitteln der Citytax über das Wirtschaftsressort. Für Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, passt das Thema hervorragend in die Konzeption der Tourismusstrategie: „Dass Bremen jetzt offiziell zu den exklusiven Partnern der ‚Street Art Cities‘-App gehört, stärkt unsere Position als attraktive und kreative Stadt und macht uns für Street-Art-Fans sichtbar – durch die App sogar weltweit!
Auch Oliver Rau, Geschäftsführer der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, freut sich über die kreative Auszeichnung. „Mit der neuen App und den Möglichkei-ten, verschiedene Routen zu den Kunstwerken zu verfolgen, schaffen wir auch mehr Marketing für die Stadtteile. Das Viertel, Findorff oder Walle gehören zu den Quartieren mit den meisten Bildern, aber auch an vielen anderen Orten ist Street Art zu finden, die nun entdeckt werden kann.“
Die rund 250 Bremer Street-Art-Spots sind durch Kooperationen mit den lokalen Künstlern Markus Genesius, Peter Stöcker, Tobias Kroeger sowie Katharina Rosen von den Bremenlotsen, die eine Street-Art-Tour im Viertel anbietet, in die App eingearbeitet worden. Außerdem hat eine Gruppe von sogenannten Huntern aus Belgien und den Niederlanden professionell nach den spannendsten Kunstwerken der Hansestadt „gejagt“ und diese archiviert.
Den Nutzer:innen in Bremen stehen verschiedene Routen zur Auswahl, zum Beispiel die „Urban Minimalism“-Route mit 13,9 Kilometern Länge, die „Lucky Walls City Route“ (8,8 Kilometer) und die kompakte 1,5 Kilometer lange Route zur Geschichte Findorffs. Auch eine Route zu „Graffiti und Street Art im Viertel“ (drei Kilometer) und eine Route zu den Kunstwerken des Künstlers Markus Genesius sind kostenlos in der App zu finden. (SM)
Die „Street Art Cities“-App steht kostenlos im
App-Store für IOS oder im Google-Play-Store für Android zum Download bereit. Weitere Infos:
www.bremen.de/street-art-city