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Foto: Dario Suppan Graphic & Photography
15. Oktober 2024

Wincent Weiss: „Ich fühle mich angekommen“

Der Musiker macht Tourstopp in der Bremen

Eingängige Melodien, gefühlvolle Lyrics und einen Stammplatz im Programm diverser deutscher Radiosender: Seit seinem Debütalbum „Irgendwas gegen die Stille“ ist Wincent Weiss aus der deutschen Poplandschaft nicht mehr wegzudenken. Kurz vor Beginn seiner „Vielleicht irgendwann“-Tournee, die den Künstler auch nach Bremen führt, veröffentlichte der 30-Jährige am 28. April sein neustes Werk „Irgendwo ankommen“. Was den Singer-Songwriter dazu inspiriert hat, inwieweit er sich „angekommen“ fühlt und worauf sich Fans im Rahmen seiner anstehenden Tournee freuen dürfen, das verrät Wincent Weiss dem STADTMAGAZIN im Interview.

Eingängige Melodien, gefühlvolle Lyrics und einen Stammplatz im Programm diverser deutscher Radiosender: Seit seinem Debütalbum „Irgendwas gegen die Stille“ ist Wincent Weiss aus der deutschen Poplandschaft nicht mehr wegzudenken. Kurz vor Beginn seiner „Vielleicht irgendwann“-Tournee, die den Künstler auch nach Bremen führt, veröffentlichte der 30-Jährige am 28. April sein neustes Werk „Irgendwo ankommen“. Was den Singer-Songwriter dazu inspiriert hat, inwieweit er sich „angekommen“ fühlt und worauf sich Fans im Rahmen seiner anstehenden Tournee freuen dürfen, das verrät Wincent Weiss dem STADTMAGAZIN im Interview.

Im Mai beginnt Ihre Tour. Wie groß ist die Vorfreude, wieder auf der Bühne zu stehen?

Riesig. Wir haben kürzlich die ersten Bandproben gehabt und nicht nur ich, sondern auch das ganze Team im Hintergrund freut sich, endlich mal wieder richtig große Shows spielen zu dürfen. Am allermeisten freuen sich aber wahrscheinlich die Fans. Nachdem die Konzerttickets ewig lang am Kühlschrank geklebt haben, reicht es jetzt auch langsam mal.

Aufhänger Ihrer Tournee ist das Album „Vielleicht irgendwann“, das Nachfolgewerk ist gerade erst erschienen. Erwartet Fans ein musikalischer Querschnitt aus beiden Alben?

Nicht nur das, es wird eine Mischung aus allen Songs. Die Tournamen sind ja, gerade wenn man bereits mehrere Alben veröffentlicht hat, immer Aufhänger zum aktuellen Werk, aber natürlich werde ich auch Lieder aus den vorherigen spielen. Es wird eine bunte Mischung, für jede und jeden ist etwas dabei.

„Irgendwo ankommen“: Können Sie uns den Entstehungsprozess beschreiben?

Es ist ein bisschen vom dritten Album abgeleitet. In „Vielleicht irgendwann“ habe ich mir sehr viele Fragen gestellt. Es war in der Coronazeit entstanden, in der ich sehr viel Zeit hatte, mich mit mir selbst zu beschäftigen und zu reflektieren. Wer will ich eigentlich sein? Wo will ich hin? Wer sind meine richtigen Freunde und was macht mich glücklich? Diese Fragen konnte ich für mich in den letzten Jahren nach und nach beantworten und habe das alles für das neue Album heruntergeschrieben. „Irgendwo ankommen“ ist damit auch viel positiver und freudiger als das Vorgängeralbum.

Klingt so, als hätten Sie sich mit jenen Fragen auseinandergesetzt, die viele im Alltag oft von sich schieben.

Ja, und ich habe das auch lange gemacht. Meine Vorabnummer „Alleine bin“ beschreibt das sehr gut. Darin thematisiere ich, dass ich nicht gut allein sein kann und das war tatsächlich auch so. Mittlerweile habe ich das aber ganz gut gelernt, genauso wie Dinge anzugehen, ohne sie lange vor mir her zu schieben. Außerdem ist es einfach ein tolles Gefühl, Dinge für sich persönlich definieren zu können. Wenn man sich selbst Fragen beantwortet, wenn man weiß, wer man ist und was man will, kann man viel bewusster durchs Leben laufen.

Sind Sie selbst „irgendwo angekommen“?

Ja. Ich bin mittlerweile ja auch schon – oder erst (lacht) – 30 und kann sagen, bei mir selbst angekommen zu sein und mit beiden Beinen im Leben zu stehen.

Warum sollten sich Bremer Fans auf keinen Fall Ihr Konzert entgehen lassen?

Liebe Leute aus Bremen und dem Umland, kommt unbedingt zum Konzert! Ich glaube, es wird für Jung bis Alt ein Riesenspaß. Wir hatten schon Vier-, aber auch Ü-80-Jährige, die mit einem riesengroßen breiten Grinsen nach Hause gegangen sind. Es wird viele Überraschungen geben, viel Pyro, viel Akrobatik – also kommt rum!

Wann und wo?

Samstag, 3. Juni, ÖVB-Arena, 19 Uhr

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