„Schiffswelten – Der Ozean und wir“
Neue Austellung zeigt Perspektivwechsel
In den fünf Themenbereichen „Schiffbau“, „Schiff und Physik“, „Schiff und Umwelt“, „Schiff und Ausrüstung“ sowie „Forschungsschifffahrt“ zeigt die neue Dauerausstellung des Deutschen Schiffahrtsmuseum (DSM) Bremerhaven 2000 Exponate aus zwei Jahrhunderten. Viele davon stammen aus der DSM Sammlung und werden erstmals in einer Ausstellung kombiniert gezeigt. Andere wurden von Forschungsinstituten wie dem Alfred-Wegener-Institut, dem Geomar oder Einrichtungen wie der Seemannsmission Bremerhaven zur Verfügung gestellt.
„In unserer Ausstellung sprechen wir vom Ozean und uns und nicht von uns und dem Ozean. Nur durch diese Verschiebung der Perspektive weg vom Menschen als Mittelpunkt der Welt können wir sinnvoll über unsere Zukunft nachdenken, die so sehr von den Meeren dieser Welt abhängt“, sagt DSM-Direktorin Professorin Dr. Ruth Schilling. „Mit der Ausstellung möchten wir zum Perspektivwechsel einladen, zum Diskutieren und gemeinsamen Ausprobieren.“
Die Gestaltung der Dauerausstellung „Schiffswelten – der Ozean und wir“ übernahm das renommierte Berliner Szenografiebüro chezweitz. Die zentrale Frage war: Wie kommt ein Forschungsschiff ins Museum? Auf rund 2.800 Quadratmetern hat chezweitz mehr als 2.000 Objekte aus der DSM-Sammlung neu inszeniert und maritime Welten zum Leben erweckt – von der APEX Kugel bis zum Pottwal-Skelett.
Das Herzstück der Ausstellung ist die begehbare Installation eines Forschungsschiffes, in der Museumsgäste die Erforschung der Ozeane hautnah erleben können. Installation und Exponate treten in lichten, offenen Raumfolgen miteinander in einen Dialog. Detlef Weitz, Gründer und neben Dr. Sonja Beeck CEO von chezweitz, bemerkt: „Die Schiffswelten Szenografie im Bangert-Bau entfaltet eine kraftvolle Wirkung. Mit großer Materialsinnlichkeit, medialen Interaktionen und mehrgeschossigen Ausstellungsbauten bietet diese farbig leuchtende Ausstellungswelt den Stoff für vielfältige Besuche.“
Weitere Informationen unter: www.dsm.museum