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Foto: Oliver Helbig
10. April 2025

Joy Denalane und Max Herre kommen auf die Seebühne Bremen

„Musik mit Herzblut“

Seit über 25 Jahren prägen Joy Denalane und Max Herre die deutsche Musiklandschaft – sie als Soul-Sängerin, er als stilprägender Rapper und Songwriter mit Freundeskreis und Solo-Erfolgen. Gemeinsam verbindet die beiden die musikalische Liebe zu Hip-Hop, R’n’B und Soul. Mit ihrem neuen gemeinsames Album „Alles Liebe“ und der dazu anstehenden Tour, machen die beiden Vollblutmusiker:innen im Juli Halt auf der Seebühne. Im Interview spricht das Paar über Musik als persönliches Ventil, ihre zwischenmenschliche Chemie und was sie gemeinsam für die Zukunftplanen.

Seit über 25 Jahren prägen Joy Denalane und Max Herre die deutsche Musiklandschaft – sie als Soul-Sängerin, er als stilprägender Rapper und Songwriter mit Freundeskreis und Solo-Erfolgen. Gemeinsam verbindet die beiden die musikalische Liebe zu Hip-Hop, R’n’B und Soul. Mit ihrem neuen gemeinsames Album „Alles Liebe“ und der dazu anstehenden Tour, machen die beiden Vollblutmusiker:innen im Juli Halt auf der Seebühne. Im Interview spricht das Paar über Musik als persönliches Ventil, ihre zwischenmenschliche Chemie und was sie gemeinsam für die Zukunftplanen.

Sie kommen gemeinsam auf die Seebühne. Was erwarten Sie von der Location und von Bremen?

Max Herre: Wir erwarten ein rauschendes Fest. Alle schwärmen von der Location am Wasser, vor allem im Sommer. Wir hoffen auf schönes Wetter, aber die Bremer sind auch bei schlechtem Wetter erprobt (lacht). Wir haben eine großartige Band dabei und spielen sowohl Songs vom neuen Album „Alles Liebe“ als auch aus unserem Repertoire der letzten 25 Jahre. Es wird ein langes Konzert, das können wir versprechen.
Joy Denalane: Alle Menschen, die eine großartige Band sehen wollen und eine Affinität zu Soul und Hip-Hop haben, sollten zum Konzert kommen. Das Publikum auf der Seebühne erwartet Musik mit ganz viel Herzblut.
Max Herre: Und die großartigste Sängerin des Landes ist mit dabei. Da muss ich für Joy mal ein bisschen schwärmen und die Werbetrommel rühren.

Haben Sie einen Bezug zu Bremen?

Joy Denalane: Wir haben oft in Bremen gespielt. Mir fällt da die Glocke ein, dort war es wirklich sehr schön. Ich habe die Bremer als sehr nettes und aufgeschlossenes Publikum in Erinnerung. Auch auf der „Breminale“ habe ich bereits gespielt und nur positive Erinnerungen daran.
Max Herre: Und wir haben sehr gut an der Weser gegessen (lacht). Wir mögen die Stadt sehr.

Derzeit ist auf der Welt sehr viel los. Sehen Sie Musik als Heilmittel oder Ventil?

Max Herre: Schon immer spiegelte unsere Musik das wider, was uns bewegt, nicht nur die Liebe, sondern auch den Blick auf die Welt. Das Wort Liebe ist dabei nicht nur ein romantisches Konzept, sondern auch mit Empathie und Solidarität gleichzusetzen. Es geht dabei auch um die Abschottung von Hass, der aktuell überall auf der Welt präsent ist. Das treibt uns um, auch wenn wir nicht immer sofort eine Sprache finden, dies musikalisch umzusetzen.
Joy Denalane: Auch Tanzen kann ein Akt des Widerstands sein, wenn man sich in geschützten Räumen bewegt, ein Freiraum sozusagen.

Was wollen Sie in Zukunft, einzeln oder gemeinsam, noch umsetzen?

Joy Denalane: Wir sind immer auf der Suche nach neuen Inhalten, es gibt noch sehr viel, das wir gerne machen würden.
Max Herre: Ich nehme demnächst ein Feature auf, das ich aber noch geheim halte, auch Joy ist mit dabei. Wir probieren immer gern neue Sachen aus und packen beide auch gern kleinere Projekte an. Joy zum Beispiel springt musikalisch von Deutsch auf Englisch und von R’n’B zu Motown-Soul. Ich selbst habe auch sehr viele Genres ausprobiert, von Hip-Hop über Folkmusic bis zu Spiritual-Jazz. Wir sind also immer für weitere, vielseitige Projekte offen und schauen, was kommt.

Samstag, 26. Juli, 20 Uhr, Seebühne Bremen

Das Interview führte Max Stascheit.

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