Hans Klok: „Bremen ist eine magische Stadt“
17. und 18. Mai / Der Illusionist verspricht ein Stück Las Vegas im Metropol Theater
Der niederländische Illusionist Hans Klok zählt zu den Stars der Magie. Weltweit begeistert er mit seinen Tricks ein Millionenpublikum. Mit der Show „Live from Las Vegas“ stattet er der Hansestadt Mitte Mai einen Showbesuch ab. Wir sprachen mit dem Zauberkünstler über Klassiker der Zauberkunst, seine Verbindung zu Bremen und seine Zukunftspläne.
Herr Klok, was kann das Publikum bei Ihrem Aufritt im Metropol Theater erwarten?
Eine spektakuläre Show, mit allem, was übernatürlich aussieht. Man kann natürlich nicht einfach so verschwinden oder durch die Luft fliegen, aber in meiner Show passiert das alles. Am Ende ist das natürlich Betrug. Ich bin ein legaler Betrüger und die Menschen bezahlen mich sogar dafür (lacht). In meinem Publikum gibt es stets die einen, die schauen und staunen, und die anderen, die genau wissen wollen, wie alles funktioniert. Also wünsche ich der ersten Gruppe einen schönen Abend und der zweiten Gruppe viel Glück (lacht). Es wird aber keine klassisch-amerikanische Show.
Sie präsentieren auch viele Klassiker.
Richtig, meine Show zeigt die Geschichte der Magie, mit klassischen Tricks meiner Vorbilder Harry Houdini und Harry Blackstone. Blackstone konnte eine Glühbirne über die Bühne und das Publikum schweben lassen. Ich bin der einzige Magier der Welt, der diesen Trick vorführen darf. Ich war mit Harry Blackstone Jr. sehr gut befreundet. Nach dessen Tod erhielt ich von seiner Familie den Trick. Früher habe ich Harry immer gefragt, wie er eigentlich geht. Seine Antwort war stets: „Der geht gut!“ (lacht). Bei meiner Show kann das Publikum alle Aspekte der Magie erwarten, auch Gedankenlesen und Fingerfertigkeit.
Wenn Sie wirklich zaubern könnten, aber ohne Illusionen und Tricks, was würden Sie tun?
Ich würde den Ukraine-Krieg beenden und Putin in eine Maus verwandeln. Und ich würde den Hunger in der Welt beenden, außerdem für jede Krankheit eine Medizin zaubern. Ein paar andere Politiker würde ich noch wegzaubern, auch in Holland (lacht).
Was verbinden Sie persönlich mit Bremen?
Das Metropol Theater, ein tolles Haus. Außerdem natürlich Roy Horn von Siegfried und Roy, der kam aus Bremen. Die beiden haben sich auch in Bremen kennengelernt. Mit beiden war ich gut befreundet. In Bremen fing ihre Karriere an, also ist Bremen im Grunde eine magische Stadt. Ich bin sehr gern dort und freue mich auf meinen Aufritt.
Haben Sie neue Illusionen oder Projekte geplant?
Ich bin immer beschäftigt mit neuen Tricks, das ist mein Tagesjob. Ich bin jetzt 54 und merke, langsam läuft es ans Ende der Körperlichkeit. Zehn Jahre möchte ich aber auf jeden Fall noch weitermachen. Gern auch bis zum Ende meines Lebens, also würde ich als lebende Legende von der Bühne gehen. Das finde ich großartig. Und ich möchte ein Vorbild für die junge Generation sein.
Wann und wo?
Mittwoch und Donnerstag, 17. und 18. Mai, Metropol Theater, 20 Uhr