Zum Seitenanfang
Foto: Focke-Museum
#Ausstellungen
28. März 2024

Focke-Museum eröffnet digitales Schaumagazin

Das Focke-Museum erschließt sich neue digitale Wege: 20 Jahre nach der Eröffnung des Schaumagazins schaltet es nun sein neues digitales Schaumagazin frei.

Das Focke-Museum erschließt sich neue digitale Wege: 20 Jahre nach der Eröffnung des Schaumagazins schaltet es nun sein neues digitales Schaumagazin frei.

Mehr als 1600 Objekte können ab sofort jederzeit online im Internet betrachtet werden. Begleittexte informieren über Funktion und Geschichte der Gegenstände, einige sind speziell für Kinder geschrieben. Die digitale Sammlung ist damit noch nicht abgeschlossen, sie soll nach und nach erweitert werden. Zusätzlich wird ein virtueller Rundgang durch das Haupthaus und das Schaumagazin zur Verfügung gestellt.

„Das digitale Schaumagazin kommt genau zur richtigen Zeit“, sagt Museumsdirektorin Professor Dr. Anna Greve. „Wenn wir im Herbst das Haupthaus schließen, um mit Blick auf die anstehende Baumaßnahme die Objekte einzupacken, besteht digital weiterhin die Möglichkeit, mit der Sammlung zu arbeiten, insbesondere für Schulklassen.“ So können Schulen über die Webseite „itslearning“ mit den Exponaten arbeiten und ihre Ergebnisse dann beispielsweise auf der Lernplattform einstellen. Dafür präsentiert das Museum den Lehrkräften diverse thematische Schwerpunkte, mit denen Bremer Geschichte anschaulich vermittelt wird. Die Funktionen einiger Objekte werden mit Videos demonstriert.

Im März 2003 eröffnete das Focke-Museum als eines der ersten Museen in Deutschland ein Schaumagazin. Diese Schatzkammer der Alltagskultur lädt die Besucher und Besucherinnen seitdem zum Staunen und Erinnern ein. Für die Präsentation der 8000 Objekte wählte das Museumsteam schließlich eine Gliederung, die das Alphabet als enzyklopädischen Zugang zu der Welt der Dinge nutzt. Den 25 Buchstaben sind ebenso viele Verben zugeordnet, die das menschliche Tun assoziativ abbilden: von A wie Anfangen bis Z wie Zu Grabe tragen. Damit sollte betont werden, dass die Objekte nicht immer museal waren, sondern aus dem Alltagsleben der Bürgerinnen und Bürger stammen.

Nähere Infos: www.focke-museum.de

Weitere Beiträge