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Foto: Aleksandra Weber
29. März 2024

Bremen feiert die „Welttag(e) der Bücher“

Buntes Kulturprogramm an zwei Tagen

Ein Buch zu lesen, verbindet mit der ganzen Welt. Geschichten tragen ihre Leser:innen in fremde Länder, sogar in ferne oder erfundene Welten. Die Erde ist zwar rund, aber sie passt zwischen zwei Buchdeckel – das ist eine große Feier des „Welttages des Buches“ am 23. April wert.

Ein Buch zu lesen, verbindet mit der ganzen Welt. Geschichten tragen ihre Leser:innen in fremde Länder, sogar in ferne oder erfundene Welten. Die Erde ist zwar rund, aber sie passt zwischen zwei Buchdeckel – das ist eine große Feier des „Welttages des Buches“ am 23. April wert.

Das Startsignal geben am Samstag, 22. April um 11 Uhr die Trommeln der kleinen Tanzformation des Bremer Samba-Karnevals auf dem Grasmarkt neben dem Rathaus, und dann startet auch schon wenig später die erste Märchenvorstellung des Figurentheaters „Mensch, Puppe!“: Die „Bremer Stadtmusikanten“ werden aus der ganz persönlichen Sicht der Katzendame Elfriede geschildert. Ebenso ungewöhnlich präsentieren die sechs Sprecher:innen vom Bremer Literaturhaus das weltberühmte Märchen: Wie klingen „Iiaah“, „Wuff“, „Miau“ und „Kikerikii“ auf Spanisch, Englisch, Twi oder Türkisch? Die Versionen auf Plattdeutsch und in Leichter Sprache machen die Geschichte jedem zugänglich.

In der Mittagszeit unterhält „Mensch, Puppe!“ Klein und Groß mit ihrer musikalischen Aufführung von „Peter und der Wolf“. Durch Peters Unachtsamkeit wird es für die Tiere auf dem Hof des Großvaters ganz schön gefährlich, aber wie die Stadtmusikanten, halten auch diese Tiere zusammen. Gegen 14 Uhr würdigt William Shakespeare alias Peter Lüchinger das weltberühmte Werk seines spanischen Zeitgenossen Miguel de Cervantes: Spielszenen aus der Inszenierung „Don Quijote de la Mancha“ der Bremer Shakespeare Company machen Lust auf mehr.

Musik, Märchen und Rosen

Am Sonntag geht das Programm zur Feier des „Welttags des Buches“ weiter. Um 12 Uhr öffnet das Instituto Cervantes seine Türen für Besucher:innen und beschenkt sie nach einem alten spanischen Brauch mit Rosen. Die Gäste können in der Bibliothek Gonzalo Rojas stöbern oder zusammen mit ihren Kindern die spanisch-deutsche Märchenstunde besuchen. Nachmittags, ab 16 Uhr geht es mit dem Ensemble „Concierto Ibérico“ (Foto) klassisch weiter: Die vier jungen Musiker:innen präsentieren mit der „Suite Cortesana“, gespielt auf historischen Instrumenten, festliche Musik der Renaissance und des Frühbarock – eine musikalische Zeitreise in das Siglo de Oro, das „Goldene Zeitalter“ Spaniens. Schwungvolle Tänze, liebliche Canzonen und mitreißende Recercadas vermitteln einen Eindruck von der ungeheuren Lebensfreude und der Lust an Festen und Feiern des 16. und 17. Jahrhunderts. Im Foyer der Bremer Shakespeare Company laden derweil Büchertische des Instituto Cervantes, des Literaturhauses und des Literaturkontors zum Bummeln und Schmökern ein Um 19.30 Uhr kann man dem spanischen Romanhelden »Don Quijote de la Mancha« in der Inszenierung der Bremer Shakespeare Company im Theater am Leibnizplatz begegnen: Er vollbringt die größten Heldentaten für die Ehre und die wahre Liebe.

Info

Nähere Informationen zum Programm: www.bremerleselust.de

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