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Michaela Schaffrath.
#Kolumne – Michaela Schaffrath entdeckt Bremen
28. August 2021

#WIRHALTENZUSAMMEN

In diesem Monat wirft Michaela Schaffrath einen Blick auf ihre alte Heimatstadt Eschweiler in Nordrhein Westphalen, der durch die verheerende Flutkatastrophe teilweise zerstört wurde. Ihr besonderes Anliegen: ein Spendenaufruf für jene, die alles verloren haben.

In diesem Monat wirft Michaela Schaffrath einen Blick auf ihre alte Heimatstadt Eschweiler in Nordrhein Westphalen, der durch die verheerende Flutkatastrophe teilweise zerstört wurde. Ihr besonderes Anliegen: ein Spendenaufruf für jene, die alles verloren haben.

Normalerweise berichte ich auf der letzten Seite immer von außergewöhnlichen, verborgenen oder weniger bekannten Orten meiner neuen Heimat Bremen. In dieser Ausgabe möchte ich mich meiner alten Heimat in NRW widmen. Es ist wohl niemandem verborgen geblieben, dass meine Geburtsstadt Eschweiler neben vielen weiteren Orten in NRW und Rheinland-Pfalz von der verheerenden Flutkatastrophe Mitte Juli heimgesucht wurde. Ich bin in Eschweiler aufgewachsen und im angrenzenden Stolberg habe ich meine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester absolviert. Nun sind beide Städte zum größten Teil zerstört. Das Ausmaß der Naturkatastrophe erschüttert mich zutiefst, und ich kann die furchtbaren Eindrücke, die ich persönlich vor Ort gemacht habe, nicht in Worte fassen. Meine Hochachtung gilt vor allem den fleißigen Händen vor Ort, und der Zusammenhalt in den gesamten betroffenen Regionen berührt mich sehr! Selbstverständlich bin ich sofort der Einladung zur ARD-Spendengala „Wir halten zusammen“ gefolgt, um gemeinsam mit weiteren Prominenten am Telefon die Spenden für die Betroffenen entgegenzunehmen.

chont geblieben, aber vielen Freunden und alten Bekannten ist es leider anders ergangen. So erreichte mich kurz nach dem Unglück der „Hilferuf“ der Familie Medic aus Eschweiler: Ich bin seit meiner Jugend mit Monika und Zoran Medic befreundet. Sie haben gemeinsam mit ihren vier Kindern seit 2008 mit viel Herzblut den Familien- und Jugendbildungshof „Auenland“ in Mulartshütte aufgebaut und damit einen Treffpunkt der Erholung, Bildung und Freizeit-Aktivitäten für Jugendliche und deren Familien geschaffen. Die Flut hat alles zerstört und der Neuaufbau soll aufgrund erneuter Hochwassergefahr an einem anderen Standort erfolgen. Dieser Neuaufbau wird aber vom Staat nicht finanziell unterstützt. Deshalb sind sie auf Spendengelder angewiesen, um ihre Lebensaufgabe weiterführen zu können. Zudem war eine Versicherung gegen Überschwemmung unbezahlbar, da das Camp wie eine Insel umgeben von Wasser lag und nur zwei Brücken dorthin führten. Aus diesem Grund möchte ich mich auch weiterhin für dieses Projekt stark machen und die Familie beim Neuanfang unterstützen. Wenn Sie das „Auenland“ ebenfalls unterstützen möchten, finden Sie alle Infos dazu auf der Homepage www.auenland-m.de

Ich bedanke mich vorab für jegliche Unterstützung – bleiben Sie gesund!!!

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