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Foto: Kunsthalle Bremen
#Bremer Köpfe
26. September 2022

Poetisch und sinnlich

Karimah Ashadu erhält Kunstpreis der Böttcherstraße

Die Jury des diesjährigen Kunstpreises der Böttcherstraße in Bremen spricht der Künstlerin Karimah Ashadu die mit 30.000 Euro dotierte Auszeichnung zu. Vorgeschlagen wurde sie von Bettina Steinbrügge und Mudam Luxembourg. Die Werke der Preisträgerin sowie der weiteren acht nominierten Künstler:innen sind noch bis zum 30. Oktober in der Kunsthalle zu sehen.

Die Jury des diesjährigen Kunstpreises der Böttcherstraße in Bremen spricht der Künstlerin Karimah Ashadu die mit 30.000 Euro dotierte Auszeichnung zu. Vorgeschlagen wurde sie von Bettina Steinbrügge und Mudam Luxembourg. Die Werke der Preisträgerin sowie der weiteren acht nominierten Künstler:innen sind noch bis zum 30. Oktober in der Kunsthalle zu sehen.

Karimah Ashadu wurde 1985 in London geboren, sie lebt in Hamburg, Lagos und in Großbritannien. Sie präsentiert in der Kunsthalle Bremen die Videoarbeit „Cowboy“: In der Raumkomposition wird der Blick zwischen zwei Projektionen hindurch geführt. Mal bleibt der eine Kanal dunkel, während der andere die Aufmerksamkeit der Zuschauer:innen bannt, bis der erste Kanal mit seinem Spiel aus Licht und Schatten wieder die Blicke auf sich zieht.

Die Begründung der Jury: „In ihrer zugleich einfachen wie dichten Filminstallation ‚Cowboy‘ gelingt es Karimah Ashadu, poetisch und sinnlich die persönliche Geschichte des Protagonisten in Beziehung zu kolonialen Strukturen zu setzen. Die Intimität zwischen Pferd und Reiter, die Grundlage des Films, zusammen mit der Szenerie von Strand und Meer, suggeriert ein Gefühl der Freiheit und verweist gleichzeitig auf Aspekte der Schwarzen Geschichte.“

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