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Dirk Böhling mit neuem Buch - Babyboomer, Teil 2
#Bremer Köpfe
7. November 2022

Ein sehr persönlicher Abend mit Dirk Böhling

17. November: „Alle hießen Michael, außer Stefan, der hieß Thomas“ im Metropol Theater

Er ist Schauspieler, Regisseur, Sänger, Moderator, Autor und noch vieles mehr – Dirk Böhling ist aus Bremen nicht wegzudenken – und das, obwohl er gar nicht von der Weser stammt. Und der 57-Jährige begleitet das STADTMAGAZIN seit über sechs Jahren mit seiner monatlichen „Baby-Boomer-Böhling“-Kolumne. Jetzt hat er eine Show auf die Beine gestellt, in der er einige dieser Geschichte dem Publikum vorträgt. Doch der Abend bietet noch weit mehr, denn er hat auch eine Sängerin nebst Band im Gepäck. Was genau zu erwarten ist und warum es den Entertainer nach Bremen verschlagen erklärt er im Gespräch Yara Meyenschein.

Er ist Schauspieler, Regisseur, Sänger, Moderator, Autor und noch vieles mehr – Dirk Böhling ist aus Bremen nicht wegzudenken – und das, obwohl er gar nicht von der Weser stammt. Und der 57-Jährige begleitet das STADTMAGAZIN seit über sechs Jahren mit seiner monatlichen „Baby-Boomer-Böhling“-Kolumne. Jetzt hat er eine Show auf die Beine gestellt, in der er einige dieser Geschichte dem Publikum vorträgt. Doch der Abend bietet noch weit mehr, denn er hat auch eine Sängerin nebst Band im Gepäck. Was genau zu erwarten ist und warum es den Entertainer nach Bremen verschlagen erklärt er im Gespräch Yara Meyenschein.

Wie sind Sie aus Schleswig-Holstein nach Bremen gekommen?

Nach der Schauspielschule in Hamburg habe ich erstmal an verschiedenen Theatern gespielt und kam unter andere auch nach Bremerhaven. Mein Wohnsitz war damals Hamburg und über einen befreundeten Fernsehredakteur beim NDR lernte ich Christian Berg kennen, der mich zu Radio Bremen holte. Die Stadt gefiel mir und ich blieb!

Sie haben mittlerweile zwei Bücher mit kurzen Geschichten aus der Zeit der Babyboomer verfasst und dazu seit sechs Jahren eine Kolumne im STADTMAGAZIN. Was macht diese Zeit so spannend für Sie?

Es ist einfach eine große Gemeinsamkeit, die Menschen meiner Generation plus/minus fünf Jahre in vielen Bereichen verbindet. Wir haben dieselben Klamotten getragen, dieselben Fernsehserien gesehen und über dieselben Sachen gesprochen. Das mediale Angebot war mit drei TV-Programmen ja überschaubar und das galt eigentlich für alle Bereiche des Lebens.

Sie sind Schauspieler, Regisseur, Autor und Moderator. Wie schafft man es, so viele Berufe gleichzeitig zu haben und bleibt da auch noch Zeit für Familie und Freunde?

Genau genommen ist es eigentlich nur ein Beruf – nämlich “Geschichten-Erzähler“ – ob ich die Geschichten schreibe, spiele oder inszeniere ist immer nur eine Frage der Werkzeuge und ohne meine Familie und Freunde würden mir die Geschichten sehr schnell ausgehen und vor allem der Antrieb, sie zu erzählen. Ich muss mich bei dem, was ich tue, wohlfühlen und dafür ist der private Ausgleich sehr wichtig.

Haben Sie eigentlich ein Lieblingsstück?

Mehrere! Ich mag „Cabaret“, „Der Tod eines Handlungsreisenden“, „Julius Cäsar” von Shakespeare und „Charlys Tante“ – um mal bei den Klassikern zu bleiben und das Stück, was ich gerade inszeniere oder schreibe, ist sowieso immer mein Lieblingsstück.

Was haben Sie für die Show im Metropol Theater geplant, werden sie ausschließlich lesen?

Natürlich gibt es ein paar Geschichten aus dem Buch, aber das ist nur ein kleiner Teil des Abends, schließlich kommt ja nicht umsonst eine Band mit Klavier, Schlagzeug, Gitarre und Cello sowie eine tolle Sängerin auf die Bühne! Musik, Gesang, Moderation, Sketche, Geschichten und undsoweiter – es ist ein sehr persönlicher Abend, der doch alle mitnimmt und nach der Premiere gab es so viele „Das kenn ich auch-Reaktionen“ – das hat mich sehr gefreut.

Gibt es etwas, dass Sie schon immer mal machen wollten und bisher noch nicht geschafft haben?

Nee, eigentlich nicht. Klar hab’ ich immer wieder viel auf dem Zettel aber von den meisten Sachen, die ich noch machen werde, weiß ich jetzt noch gar nichts, aber wenn ich sie dann mache, weiß ich, dass ich sie schon immer machen wollte.

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